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Zahlen & Fakten

Jiangsu verzeichnete im vergangenen Jahr mit einem Plus von 8,6 % eine stabile Qualitätsverbesserung bei seinen eingehenden Auslandsinvestitionen und behält damit landesweit die Spitzenposition.

Jiangsu, China

Die Provinzstatistik weist für Jiangsu im Jahr 2020 eingehende Auslandsinvestitionen in Höhe von 28,38 Milliarden USD aus, eine Steigerung gegenüber 2019 von 8,6 %. Laut Handelsministerium erreichten die eingehenden Auslandsinvestitionen in Jiangsu 2020 einen Wert von 23,52 Milliarden USD, ein Plus von 3,2 % im Jahresvergleich (163,14 Milliarden RMB, +5,1 %). Dies entspricht 16,3 % der Auslandsinvestitionen in China insgesamt und ist damit der landesweite Spitzenwert, was die beachtliche Leistung von Jiangsu als bedeutende Provinz der Öffnung für die Stabilisierung der Auslandsinvestitionen im Jahr 2020 unterstreicht. Angesichts des komplexen und schwierigen internationalen wirtschaftlichen Umfelds, das sich 2020 durch die Auswirkungen der COVID-19-Pandemie noch verschlechtert hat, arbeitete das Handelsministerium der Provinz unter der starken Führung des Provinzkomitees der KPCh in Jiangsu und der Provinzregierung mit allen relevanten lokalen Ministerien an der Koordinierung bereichsübergreifender, von der Basis ausgehender Maßnahmen. Ziel ist die seriöse Gewährleistung der Stabilität an den sechs Fronten und der Sicherheit in den sechs Regionen mit Einführung der übergreifenden „Kampagne zum Schutz der Marktsubjekte Außenhandel und ausländisches Kapital mit Schwerpunkt auf der Stabilisierung der Exportwirtschaft und der Industrie- und Lieferketten“ sowie die Stärkung der Förderungspolitik.

Damit widersetzte sich Jiangsu dem Gesamttrend eines starken Rückgangs der globalen grenzübergreifenden Direktinvestitionen und nahm bei den eingehenden Auslandsinvestitionen die Spitzenposition ein – mit stabilen Fortschritten bei der Qualität. Die Industrie- und Lieferketten für die Auslandsinvestitionen blieben robust, wodurch die Ziele der Führungsposition und der strukturellen Verbesserung erreicht wurden. Die eingehenden Auslandsinvestitionen im Fertigungssektor sorgten für beinahe 30 % des landesweiten und 40 % des provinzweiten Gesamtwerts. Mit ausländischem Kapital finanzierte Projekte mit einem investierten Kapital von mehr als 30 Millionen USD machten beinahe 60 % des Gesamtwerts für die Provinz aus, und das investierte Kapital für Projekte mit zusätzlichen Investitionen betrug etwa 30 % des Gesamtwerts für die Provinz.

Im vergangenen Jahr konnten weitere strukturelle Verbesserungen der Auslandsinvestitionen in Jiangsu verzeichnet werden. Die in der Provinz investierten Auslandsinvestitionen in der Fertigung beliefen sich auf 9,18 Milliarden USD und stellten 39 % der gesamten Auslandsinvestitionen der Provinz dar, 17,5 Prozentpunkte höher als landesweit. Der Sektor für moderne Dienstleistungen erwies sich als treibende Kraft bei der Gewinnung von Auslandsinvestitionen. Die Branche für wissenschaftliche Forschungs- und technologische Dienstleistungen sowie die Branche für Technologieförderung und Anwendungsservices erzielten im vergangenen Jahr eine Steigerung im Jahresvergleich von 34,4 % bzw. 51,1 %.

Die Hauptquellen der Auslandsinvestitionen blieben stabil. Die eingehenden Investitionen aus Hongkong erreichten 18,5 Milliarden USD, was einer Steigerung von 23,4 % gegenüber 2019 und einem Anteil von 65,2 % entspricht. Hongkong bleibt somit weiterhin die größte Quelle für Auslandsinvestitionen in Jiangsu. Die Investitionen aus Japan und Südkorea stellten 7,7 % des Gesamtwerts für die Provinz, und die Investitionen aus den Ländern an der Neuen Seidenstraße erzielten eine Steigerung im Jahresvergleich von 12,8 %, ein Anteil von 5,7 %. Die führende Rolle von Schlüsselregionen wurde weiter ausgebaut. Suzhou und Nanjing verzeichneten bei den eingehenden Auslandsinvestitionen eine Steigerung im Jahresvergleich von 20 bzw. 10,1 %, ein Plus von 1,8 bzw. 0,2 Prozentpunkten.

Süd-, Mittel- und Nord-Jiangsu unternahmen gemeinsame Anstrengungen, wobei die eingehenden Auslandsinvestitionen im Süden den Wert von 17,18 Milliarden USD erreichten, ein Plus von 10,9 % und ein Anteil von 60,5 %, die in der mittleren Region 5,67 Milliarden USD, ein Plus von 3,6 % und ein Anteil von 20 %, und die im Norden 5,52 Milliarden USD, ein Plus von 7,4 und ein Anteil von 19,5 %.

Große, mit ausländischem Kapital finanzierte Projekte und solche mit zusätzlichem Kapital verzeichneten ein starkes Wachstum. Im Jahr 2020 machten die mit ausländischem Kapital finanzierten Projekte mit einem investierten Kapital von über 30 Millionen USD 59,6 % der gesamten Auslandsinvestitionen in der Provinz aus, eine Steigerung von 5 Prozentpunkten gegenüber dem Vorjahr. Es gab insgesamt 1.413 Projekte mit zusätzlichem Kapital, ein Plus im Jahresvergleich von 14 %, die für insgesamt eingehende Investitionen in Höhe von 7,83 Milliarden USD standen, ein Plus von 28,4 %, das 27,6 % der gesamten eingehenden Auslandsinvestitionen ausmachte. Projekte wie LG Chemistry, XPT Nanjing E-Powertrain Technology, AAC Technologies, SK Battery, Peijia Medical, Envision Group u. a. erzielten allesamt kumulierte investierte Investitionen von jeweils über 100 Millionen USD.

Die Hauptniederlassungen ausländischer Unternehmen siedelten sich mit schnellerem Tempo in Jiangsu an. 36 regionale Hauptniederlassungen und funktionale Einrichtungen multinationaler Unternehmen wurden neu in der Provinz verzeichnet, 22 regionale Hauptniederlassungen und 14 funktionale Einrichtungen. Darunter befanden sich große Namen wie Daikin (fluorchemische Produkte), Honeywell, Philips und Danfoss. 

Jiangsu erzielt 2020 Rekord im Außenhandel

Die ostchinesische Provinz Jiangsu verzeichnete 2020 laut Zollstatistik trotz der COVID-19-Pandemie im Jahresvergleich ein Außenhandelswachstum um 2,6 % auf einen Rekordwert von 4,45 Billionen RMB (ca. 688,9 Milliarden USD).

Von diesem Gesamtwert erzielten die Exporte aus Jiangsu 2020 die Marke von 2,74 Milliarden RMB, ein Plus von 0,9 % im Jahresvergleich, während sich die Importe in die Provinz auf insgesamt 1,7 Milliarden RMB beliefen, ein Plus von 5,5 %.

Die Handelsvolumina der Provinz mit der Europäischen Union, den Vereinigten Staaten, dem Verband Südostasiatischer Nationen, Südkorea und Japan machten 62,9 % des Gesamtwerts aus, während ihr Handel mit Ländern an der Neuen Seidenstraße 2020 um 1,9 % auf etwa 1,1 Milliarden RMB stieg.

Private Unternehmen spielten im vergangenen Jahr auch weiterhin eine bedeutende Rolle für die Steigerung der Außenwirtschaft der Provinz und leisteten einen Beitrag im Volumen von etwa 1,57 Billionen RMB, ein Plus von 14,7 % gegenüber dem Vorjahr.

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